Werkbundarchiv – Museum der Dinge

„Museum der Dinge“, „Werkbund“ – habt Ihr noch nie gehört? Klingt ganz schön – historisch? Weit gefehlt! Farbenfroh, modern und zeitgenössisch ist nicht nur der Museumsshop.

Der Deutsche Werkbund wurde zwar schon 1907 gegründet, um neue Industrie und altes Handwerk miteinander zu verbinden. Doch auch heute setzt er sich für hohe Qualität und moderne Gestaltung ein. Babett ist seit vielen Jahren im Vorstand des sächsischen Werkbunds, in dem Gestalter aus unterschiedlichsten Fachrichtungen zusammenfinden. Auf der Website des Museums findet Ihr viele Angebot zu Führungen, Veranstaltungen und Vermittlung, auch für Kinder! Viel Vergnügen!

Die Schätze des Werkbunds und ihre Geschichte

Das „Museum der Dinge“ ist eine Sammlung des Werkbundes und erzählt die Gestaltungsgeschichte von Produkten des 20. und 21. Jahrhunderts. Hier werden Teekannen, Stühle, Playmobil-Figuren und Küchenschränke, kurz: Alltagsgegenstände in raumhohen Regalen wie Kunstwerke in Szene gesetzt und nach Farbe, Funktion oder Entstehungszeit sortiert.

Blick auf einen Teil der Sammlung im Museum der Dinge, Berlin

Das Ziel: gute Gestaltung für alle

Was macht die Qualität von Dingen aus – ihre Form, ihre Haltbarkeit, der sinnvolle Einsatz von Ressourcen, die Produktionsbedingungen, ihr Preis? Wie muss geplant und gebaut werden, damit alle gut wohnen können? Der Werkbund strebt seit über 100 Jahren nach guter Gestaltung von Produkten und Architektur für alle Gesellschaftsschichten – bis hin zur Küchenschublade! Frühe Schlagworte sind Materialgerechtigkeit, Sachlichkeit, Funktionalität und Nachhaltigkeit.

Tafel über Nachhaltigkeit und Design

Ein umfangreiches Museumsangebot

Das Wirken des Werkbunds prägt das Design und die Architektur bis heute – das Museum der Dinge vermittelt einen Eindruck davon und überrascht Euch mit vertrauten Gegenständen in neuem Kontext. Auf der Website des Museums findet Ihr viele Angebot zu Führungen, Veranstaltungen und Vermittlung, auch für Kinder! Viel Vergnügen!

Broschüre über das Museum der Dinge, Berlin
Goldene Teekanne als Exponat im Museum der Dinge, Berlin

Fazit

Ein Besuch hier lohnt sich immer wieder, denn selbst, wenn Ihr schon mal da wart, entdeckt Ihr garantiert Neues. Ein Gang durch die Ausstellung ist faszinierend, unterhaltsam und nicht zuletzt informativ. Haltet Ausschau nach Lesungen oder thematischen Führungen, die oft ganz neue Zugänge zu den Dingen schaffen. Und: Vorsicht vor dem Shop!

Kontakt

Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Leipziger Straße 54
D-10117 Berlin

Öffnungszeiten
Donnerstag – Montag, jeweils 12 – 19 Uhr
Dienstag und Mittwoch geschlossen

Web: https://museumderdinge.de
Insta: www.instagram.com/museumderdinge